Zum Hauptinhalt springen

STEP-Dateien erstellen – nicht mehr nötig mit Augmented Reality

Mit Innovationen an der Spitze des Marktes bleiben ist sicherlich eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Zeit. Doch wie können Unternehmen den Schutz ihres geistigen Eigentums gerade bei komplexen und hochwertigen Produkten sicherstellen, ohne befürchten zu müssen kaum mehr zu unterscheidende Nachbauten auf der nächsten Messe sehen zu müssen?

Oft sind Unternehmen mit Situationen konfrontiert, in denen sensible Daten ihrer digital erstellten Produkte zu einem sehr frühen Zeitpunkt Dritten zur Verfügung gestellt werden müssen, um dem gewünschten Ziel zu entsprechen. Sei es nun im Rahmen einer Ausschreibung an der man teilnimmt, man selber auf der Suche nach Auftragsfertigern ist oder sei es einfach nur einem potenziellen Käufer das Produkt zeigen zu müssen, um es zu verkaufen.

In all diesen Fällen besteht die Notwendigkeit Produkte so zu visualisieren das sie im Auge des Betrachters zu keiner Verschlechterung führen, andererseits aber das "konstruktive Wissen" nicht aus der Hand gegeben werden muss.

Denn in den meisten Fällen betrifft es die Frühphasen zukünftiger Geschäftsbeziehungen in denen notwendiges Vertrauen noch nicht aufgebaut werden konnte und es noch keine ausreichenden Vereinbarungen gibt, damit sensible Daten gefahrlos weitergegeben werden können.

Meist werden dafür STEP-Modelle erstellt, was nicht nur mit Nachteilen in der Funktionalität und Darstellung verbunden ist, sondern auch zu einem recht hohen Zeitaufwand führt, der nicht sein muss.


Wie Augmented Reality (AR) hilft, dieses Problem zu lösen.
 

Aufwände in der Erstellung von STEP-Modellen reduzieren. Wie das geht?

Am einfachsten, indem erst gar kein Aufwand mehr für das Erstellen von STEP-Modellen erbracht wird, sondern die konstruktiven Originaldaten direkt konvertiert werden und damit AR-Readyness erlangen.

Das bewusste "Verfälschen" kann somit vermieden und die damit verbundenen Zeit- und Kosteneinsparungen erzielt werden.

Dadurch ist es möglich, dem Betrachter später die gleiche visuelle Qualität zur Verfügung zu stellen ohne jedoch weitere Informationen über den konstruktiven Aufbau und damit verbundener, sensibler Daten aus der Hand geben zu müssen.

Ein Beispiel wie das Ergebnis aussehen könnte sehen sie hier:

 

Es kann zum Beispiel direkt innerhalb eines Angebotes platziert werden und dem Empfänger später als AR-Anwendung zur Verfügung gestellt werden.

 

3D-Datenmodelle mit CAD/CAM erstellen

 

Dieser Schritt wird in den meisten Fällen schon vorhanden sein und aktiv genutzt werden. Von den hierfür in Frage kommenden Systemen dürften CATIA oder auch Siemens NX sicherlich die bekanntesten sein.

Um die Erstellung von STEP-Modellen zu vermeiden und die digitalen Daten AR-Ready zu machen spielt es jedoch keine Rolle, welches der am Markt verfügbaren CAD-Systeme zum Einsatz kommt. Am Ende steht immer ein digitales 3D-Modell, das es zu exportieren gilt.

 

AR-Readyness erzeugen

 

Dazu wird das zuvor erstellte 3D-Datenmodell über einen einfachen Importprozess in eine sogenannte XR-Plattform geladen.
Das Hinzufügen eines für das menschliche Auge nicht sichtbaren Markers funktioniert hierbei ebenso automatisch, wie das "Wandeln" der sensiblen Daten.
Die beim Hochladen noch in der Datei befindlichen Konstruktionsdaten werden konvertiert und anschließend wieder gelöscht.

So entsteht eine AR-Readyness des 3D-Modells, welches anschließend gefahrlos geteilt werden kann, ohne das die sensiblen Konstruktionsdaten dabei aus der Hand gegeben werden müssen.

 

Verhalten und Funktionen hinzufügen

 

Zudem kann das zuvor erzeugte AR-Modell noch mit einer Vielzahl weiterer Funktionen und Verhaltensweisen versehen werden.

Um beim Beispiel unseres Fahrrades zu bleiben - Hier wurde festgelegt, dass sich beim Aufrufen innerhalb einer AR-App die Reifen drehen und sich Pedalen und Kette bewegen.

Ebenso könnten weitere Interaktionen (z.B. das Öffnen einer Schublade) mit einem Objekt verknüpft und Auswahl- und Informationsfelder, Integration von Dokumenten, Tutorials, bis hin zu vertonten Imagevideos hinterlegt werden.

Den individuellen Gestaltungswünschen sind hier keine Grenzen gesetzt.

 

Nutzung durch den Betrachter

 

Je nach verwendetem Betriebssystem (IOS oder ANDROID) kann sich der Betrachter eine AR-App aus dem jeweiligen Store auf sein Handy oder Tablet laden, die entsprechenden Produkte auswählen und mit diesen interagieren.

Welche Modelle hierbei wie zu sehen sind, ob diese direkt über ein Archiv auszuwählen oder über eine Scan-Funktion geladen werden, kann genauso individuell konfiguriert werden, wie das Design und der Funktionsumfang der App.

So gelingt es, 3D-Datenmodelle in der notwendigen Qualität und Güte zur Verfügung zu stellen, ohne zuvor STEP-Modelle erzeugen zu müssen.
 

 

Kontakt aufnehmen

Dieser Artikel hat Ihr Interesse geweckt und Sie möchten mehr darüber erfahren?  Sprechen Sie uns gerne an, wir freuen uns auf Ihren Kontakt.

Kontakt >>

 

 

Zur Themenseite wechseln   |    Use Case Tutorial anfordern.